Ab morgen ernähre ich mich gesünder, ab nächste Woche gehe ich regelmäßig zum Sport und früher aufstehen will ich auch. Wir kennen sie alle, die guten Vorsätze die am Anfang des Jahres ganz oben auf der Liste stehen und sich mit der Zeit in Rauch auflösen. Und mal ehrlich, genau das frustriert doch dann nur noch mehr. Lass dir gesagt sein: mit diesem Problem bist du nicht alleine! 👋🏼
Das Gute jedoch ist, selbst der größte Chaot ist in der Lage sich Routinen anzueignen. Wie aber schaffe ich es meinen Alltag produktiver und stressfreier zu gestalten?
Zuerst - was ist denn eine Routine? 🤷🏼♀️
Als Routine bezeichnet man einen immer wiederkehrenden Ablauf. Durch die tägliche Wiederholung einer Tätigkeit entwickelst du einen Automatismus. Das Gehirn wird durch diese bewusste Wiederholung entlastet und kann den Fokus auf Wichtigeres legen. Je öfter du also eine bestimmte Aufgabe wiederholst, desto mehr kann sich dein Gehirn entspannen. Dadurch arbeitest du im Gesamten zeitsparender und produktiver. Das schafft Platz für Kreativität und Energie 🚀!
Doch aufgepasst! Es gibt natürlich nicht nur gute sondern auch schlechte Routinen. 👎🏼Angewohnheiten die sich unterbewusst in den Alltag geschlichen haben ohne das du es vielleicht bemerkst oder auch wahr haben willst. Morgens lieber auf Schlummern drücken statt direkt das Bett zu verlassen, alles bis zur letzten Minute aufschieben oder Abends direkt auf die Couch und sinnlos am Handy daddeln.
Halten wir also fest:
Routinen sparen Zeit 🕖
Das Gehirn kann entspannen 🧠
Fokus liegt auf dem Wesentlichen 🫵🏼
Mehr Platz für Kreativität 💡
Mehr Energie ⚡️
Und wie entwickel ich eine Routine? 🔄
Eine Routine entsteht nicht einfach so über Nacht. Halte dir hier die 21 Tage Regel vor Augen. Es hat sich nämlich rausgestellt das nach 21 Tagen der innere Widerstand abnimmt und im Durchschnitt nach 66 Tagen eine Handlung automatisch abläuft. Mache dir einen Plan und dann fängst du einfach mal an! Oft denkt man viel zu intensiv über etwas nach bevor man ins Handeln kommt. Deswegen einfach mal machen. Schritt für Schritt und immer weiter optimieren.
"1% besser jeden Tag."
1) Bestandsaufnahme
Analysiere deinen aktuellen Tagesablauf. Am besten machst du dir eine Liste und schreibst dir einen Zeitplan nieder. Wann stehst du aktuell auf? Wann beginnt dein Job? Wie lange brauchst du zur Arbeit und nach Hause? Kochst du täglich? Schreibe alle deine täglichen Aufgaben nieder. Auch die Tätigkeiten von denen du dich lösen möchtest wie: sich nach der Arbeit direkt auf's Sofa zu werfen.
2) Sei ehrlich zu dir selbst
Der Tag hat für jeden 24 Stunden, wie du diese optimal gestaltest liegt ganz bei dir. Du kannst sie mit 2 Std. durch TikTok scrollen verbringen, oder du schaffst dir eine neue produktive Routine wie z.B. ein Buch lesen, sich Weiterbilden oder mehr Sport zu treiben. Markiere jetzt auf deiner Liste alle schlechten Angewohnheiten farblich.
3) Optimierungen
Durch das markieren der schlechten Gewohnheiten hast du eine gute Übersicht geschaffen und kannst sie ggf. aus deinem Tagesablauf streichen. Du darfst natürlich trotzdem noch auf die Couch nach Feierabend. Vielleicht kannst du aber statt 3 Stunden nur 1,5 Stunden Fernsehen gucken. Das sind 1,5 Stunden für etwas Produktives. Platz um deine Routinen anzupassen. Vielleicht hast du auch schon eine bestehende Routine und kannst an diese anknöpfen.
4) step by step
Nimm dir für den Anfang nicht zu viel vor. Du willst eine Morgenroutine, öfter zu Sport, gesünder leben und alles auf einmal? Stopp! Beginne bei einer Routine. Finde z.B. für deinen Tagesablauf die perfekte Morgenroutine. Wenn du diese etabliert hast und das Gefühl von Erfolg sich manifestiert hat, denn du hast dein Ziel erreicht und bist gleichzeitig disziplinierter bei der Nächsten.
5) Kontrolle & Anpassung
Kontrolliere regelmäßig ob deine Routine noch zeitlich in deinen Tagesablauf passt. Manchmal verändert sich etwas im Leben oder Alltag, sodass du vielleicht mehr Zeit oder auch weniger Zeit bei gewissen Routinen benötigst.
6) Disziplin
Nun heißt es wiederholen, wiederholen, wiederholen. Hab die 66 Tage im Hinterkopf. Es ist keine Veränderung über Nacht. Wenn es auch mal einen Tag nicht so rund läuft machst du bitte trotzdem weiter. Merke dir das kein Tag perfekt ist. Grade zu Beginn ist es normal das es dir schwerer fällt. Hab langfristig dein Ziel und dein warum vor Augen.
6) Das Warum
Der Mensch ist leistungsfähiger wenn er einen Grund für sein Handeln sieht. Wenn du eine Tätigkeit mit einem Gefühl koppelst erreichst du dein Ziel eher. Finde also heraus warum du diese Routine etablieren möchtest. Denn nur wenn du vom Nutzen dieser Routine überzeugt bist hast du dauerhaft die Motivation es durchzuziehen! 🚀
"Ausdauer setzt Willenskraft voraus."
Tools
Um die Übersicht zu behalten empfehle ich dir deine Routinen zu tracken. Das kannst du auf verschiedene Weise handhaben. Klassisch mit Stift und Papier oder digital. Finde hier die passende Methode für dich.
Ich nutze z.B sehr gerne die digitale Variante mit dem Programm Notion. Kurz erklärt: Notion ist ein Tool mit dem du dein Leben organisieren kannst. Ein digitaler Raum in der deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt sind. Ein Stück Excel in schön mit weiteren Möglichkeiten und Funktionen für noch mehr Produktivität.
Um dir zukünftig bei dem Einhalten deiner Routinen zu helfen, stelle ich dir meine eigene persönliche Notionvorlage zur Verfügung. Diese kannst du nach Belieben anpassen und ändern.
Routinen pflegen ist also gar nicht so schwer wie man denkt. Manchmal benötigt es lediglich die richtigen Hilfsmittel und etwas Motivation für den Start.
Schreib mir gerne in die Kommentare welche Routine du starten willst.
Ich wünsche dir ganz viel Spaß beim #Routinencheck! 🚀
Bis bald, deine Rabea. 🫶🏼
Liebe Rabea,
auf Insta folge ich dir schon einige Zeit und dank dir habe ich mich in das Thema Budgetierung reingefuchst. Auch mit 40 kann man Neues starten! ☺️ Routinen pflege ich schon lange, wie Notionvorlage kam mir daher wie gerufen! Danke, dass Du sie hier zur Verfügung stellst.
Viele Grüsse
Janine (@janineshappylife)